Mittwoch, 23. November 2016

Ist die Welt ein gewaltiger Traum? heute: das Christentum

Nachdem ich letztes Mal gezeigt habe was die Upanishaden zu dem Thema sagen, komme ich heute zum Christentum. Wenn es um die Frage geht, ob unsere ganze Existenz eigentlich Bewusstsein ist, ist folgende simple Feststellung der wichtigste Startpunkt: "Gott ist Geist" (Joh 4:24). Das sollte zwar klar sein, falls es aber wirklich noch Leute gibt, die an einen Mann mit Bart glauben, wäre das jetzt eine gute Gelegenheit damit aufzuhören. Wenn wir das jetzt mit einer Aussage von Paulus kombinieren, bekommen wir schon eine Idee von der "Welt als Traum": "In ihm, dessen Gegenwart alles durchdringt, leben wir, bewegen wir uns und sind wir. Er ist es, von dem wir abstammen, und wir sind von seiner Art." (Apostelgeschichte 17,28 hier und hier). Nach dieser Darstellung befinden wir uns nicht nur im göttlichen Geist, sondern sind natürlich auch selbst aus dem gleichen "Stoff" gemacht, und bewegen uns wie innerhalb eines göttlichen Traumes.
Das lässt sich alles wunderbar in allen Schritten der christlichen Kosmogonie, also Weltentstehung, belegen, und dann schauen wir was Jesus und Max Planck dazu sagen:

Samstag, 19. November 2016

Ist die Welt ein gewaltiger Traum? - die Upanishaden

Vishnu träumt Welten

Ist alles um uns Geist? Ist alles eine Struktur aus Träumen innerhalb von größeren Träumen? Das ist eine zentrale Aussage in Spiritualität und Religion, etwa im Hinduismus, aber auch im Christentum, und auch Philosophen wie René Descartes und Arthur Schopenhauer haben sich darüber den Kopf zerbrochen (wie ich noch zeigen werde). In diesem Artikel soll es aber zuerst um die Upanishaden gehen: die hinduistische Kosmogonie besagt nämlich, dass Gott Vishnu "die Welt im Schlaf träumt" (Q). 

Was das genau heißt ist nirgends so deutlich dargelegt wie in den sogenannten Mândûkya-Upanishaden! 

Sonntag, 13. November 2016

Der Teufelspakt mit dem Ego - die wahre Interpretation von Goethes Faust

Q
Die berühmte Tragödie von Goethe wurde oft interpretiert, aber viele gehen dabei tatsächlich dem Teufel auf den Leim, wie ich zeigen werde! Aber langsam: Natürlich ist es die Geschichte vom Menschen, der sich völlig dem Ego (Mephisto) verschreibt, das zwar ständig Wissen sammelt, und dabei doch nie Glück findet. Der Wissenschaftler Dr. Faust ist trotz aller Studien "so klug als wie zuvor" - was die Welt jenseits des Faktenwissens „im Innersten zusammenhält“ bleibt ihm unbekannt. Im Zentrum der Geschichte steht der Pakt zwischen Mephisto und dem frustrierten, depressiven Faust, der das größte Problem des menschlichen Seins charakterisiert: Faust verpflichtet sich zu endlosem Streben.

Dienstag, 1. November 2016

Enträtselt: der Geist Gottes über dem Wasser, und Jesus der übers Wasser geht - die wahre Bedeutung

Es gibt mythologische Symbole deren Bedeutung seltsam und unerklärlich scheinen, wie zum Beispiel in der Genesis. Und es gibt Erzählungen im neuen Testament, bei denen man nicht weiss, ob man an ein Wunder oder eine Metapher glauben soll, oder an beides. Heute will ich einem der größten Rätsel der Bibel auf den Grund gehen anhand von 2 Beispielen, die mehr miteinander zu tun haben als man glaubt: der "Geist Gottes, der über dem Wasser schwebt" und Jesus der übers Wasser geht.