Freitag, 9. Dezember 2016

Ist die Welt ein gewaltiger Traum? - Zhuangzi, Descartes, Schopenhauer u.a.

der schlafende Zhuangzi
Nachdem ich behandelt habe, wie Hinduismus und Christentum diese Sache sehen, folgt jetzt der dritte Teil, in dem ich zuerst einen Ausflug in den Osten zu Zhuangzi mache - einem der großen Mystiker des Daoismus - der nicht zuletzt bekannt ist für sein berühmtes Gleichnis vom "Schmetterlingstraum". Nach dem Aufwachen beschleicht ihn nämlich eine schockierende Frage: ist er denn wirklich Zhuangzi, der träumte er war ein Schmetterling, oder ist er der Schmetterling, der träumt er sei Zhuangzi? Diese Hinterfragung der wahren Natur unserer Realität - und was ist überhaupt Realität? - wird noch deutlicher in der nachfolgenden Stelle des selben Werkes - "Das wahre Buch vom südlichen Blütenland" aus dem 4. Jhdt vor Christus:

Samstag, 3. Dezember 2016

Narziss und Echo - der Fall von Eden auf Griechisch

Heute komme ich zum großartigen Mythos von Narziss und Echo, einer griechischen Variante des Falls von Eden, in dem die Reflexionsfähigkeit des Verstandes, und somit auch das menschliche Ego erwacht. Narziss kann sich nicht mehr von seinem falschen Selbstbild trennen, und verliert sich so sehr darin dass er jämmerlich ertrinkt.

Die Versunkenheit in der Illusion ist schon im Wort "Narziss" (oder gr. Narkissos) enthalten, das mit "Narkose" verwandt ist. Die "Betäubung" als Symbol für einen Verlust an Bewusstsein ist ja schon in der griechische Schöpfungsgeschichte wohl etabliert, in der Kronos, betrunken vom Baum-Nektar, sich von Zeus überwältigen lässt (siehe mein Artikel!). Um den Mythos von Narziss zu verstehen, sollte man sich von allem lösen was man darüber zu wissen glaubt. Aber von vorne:

Mittwoch, 23. November 2016

Ist die Welt ein gewaltiger Traum? heute: das Christentum

Nachdem ich letztes Mal gezeigt habe was die Upanishaden zu dem Thema sagen, komme ich heute zum Christentum. Wenn es um die Frage geht, ob unsere ganze Existenz eigentlich Bewusstsein ist, ist folgende simple Feststellung der wichtigste Startpunkt: "Gott ist Geist" (Joh 4:24). Das sollte zwar klar sein, falls es aber wirklich noch Leute gibt, die an einen Mann mit Bart glauben, wäre das jetzt eine gute Gelegenheit damit aufzuhören. Wenn wir das jetzt mit einer Aussage von Paulus kombinieren, bekommen wir schon eine Idee von der "Welt als Traum": "In ihm, dessen Gegenwart alles durchdringt, leben wir, bewegen wir uns und sind wir. Er ist es, von dem wir abstammen, und wir sind von seiner Art." (Apostelgeschichte 17,28 hier und hier). Nach dieser Darstellung befinden wir uns nicht nur im göttlichen Geist, sondern sind natürlich auch selbst aus dem gleichen "Stoff" gemacht, und bewegen uns wie innerhalb eines göttlichen Traumes.
Das lässt sich alles wunderbar in allen Schritten der christlichen Kosmogonie, also Weltentstehung, belegen, und dann schauen wir was Jesus und Max Planck dazu sagen:

Samstag, 19. November 2016

Ist die Welt ein gewaltiger Traum? - die Upanishaden

Vishnu träumt Welten

Ist alles um uns Geist? Ist alles eine Struktur aus Träumen innerhalb von größeren Träumen? Das ist eine zentrale Aussage in Spiritualität und Religion, etwa im Hinduismus, aber auch im Christentum, und auch Philosophen wie René Descartes und Arthur Schopenhauer haben sich darüber den Kopf zerbrochen (wie ich noch zeigen werde). In diesem Artikel soll es aber zuerst um die Upanishaden gehen: die hinduistische Kosmogonie besagt nämlich, dass Gott Vishnu "die Welt im Schlaf träumt" (Q). 

Was das genau heißt ist nirgends so deutlich dargelegt wie in den sogenannten Mândûkya-Upanishaden! 

Sonntag, 13. November 2016

Der Teufelspakt mit dem Ego - die wahre Interpretation von Goethes Faust

Q
Die berühmte Tragödie von Goethe wurde oft interpretiert, aber viele gehen dabei tatsächlich dem Teufel auf den Leim, wie ich zeigen werde! Aber langsam: Natürlich ist es die Geschichte vom Menschen, der sich völlig dem Ego (Mephisto) verschreibt, das zwar ständig Wissen sammelt, und dabei doch nie Glück findet. Der Wissenschaftler Dr. Faust ist trotz aller Studien "so klug als wie zuvor" - was die Welt jenseits des Faktenwissens „im Innersten zusammenhält“ bleibt ihm unbekannt. Im Zentrum der Geschichte steht der Pakt zwischen Mephisto und dem frustrierten, depressiven Faust, der das größte Problem des menschlichen Seins charakterisiert: Faust verpflichtet sich zu endlosem Streben.

Dienstag, 1. November 2016

Enträtselt: der Geist Gottes über dem Wasser, und Jesus der übers Wasser geht - die wahre Bedeutung

Es gibt mythologische Symbole deren Bedeutung seltsam und unerklärlich scheinen, wie zum Beispiel in der Genesis. Und es gibt Erzählungen im neuen Testament, bei denen man nicht weiss, ob man an ein Wunder oder eine Metapher glauben soll, oder an beides. Heute will ich einem der größten Rätsel der Bibel auf den Grund gehen anhand von 2 Beispielen, die mehr miteinander zu tun haben als man glaubt: der "Geist Gottes, der über dem Wasser schwebt" und Jesus der übers Wasser geht.

Samstag, 24. September 2016

Der Weltenbaum Teil 13: der mysteriöse Torus

Zum Thema der Fraktale möchte ich hier noch ein Beispiel geben. Eine bestimmte Form ist nämlich universell anzutreffen und repräsentiert ein wichtiges Prinzip: die Apfelform links im Bild - oder wissenschaftlicher gesagt, der Torus. Auf welchen Ebenen er anzutreffen ist, und was das mit dem Weltenbaum zu tun, hat, zeige ich hier:



Mittwoch, 21. September 2016

10 große Kritikpunkte an der Bibel, die in verschollenen Evangelien aufgeklärt werden

Es gibt ja viele allseits bekannte Kritikpunkte an der Bibel. Warum ist Yahweh so eifersüchtig? Warum ist er überhaupt ein "Mann"? Und dann erst die unrealistische Geschichte der Arche Noah, und die noch unrealistischere "jungfräuliche" Geburt Jesu. Und warum fehlt im Christentum die Reinkarnation? Tatsächlich werden diese und noch mehr Punkte allesamt in den frühchristlichen Schriften aufgeklärt, wie ich hier zeigen werde!

Wie das möglich ist? Nun, ich spreche hier von jenen Schriften, die damals, als man die Bibel zusammenstellte, unter den Tisch fielen. Diese Auswahl, die erst Jahrhunderte nach Jesu Tod stattfand, wurde auf haarsträubende weise begründet: "So wie es 4 Winde und 4 Himmelsrichtungen gibt, so muss es 4 Evangelien geben", so der Bischof Irenäus. Forscher wissen heute, dass es viel mehr Evangelien  gab, die die Amtskirche so weit wie möglich verbrennen liess, samt den Ketzern, die sie lasen. Allen Widerständen zum Trotz sind vor nicht langer Zeit in einem kleinen Ort in Ägypten doch wieder Exemplare aufgetaucht - die Schriften von Nag Hammadi!

Also Punkt für Punkt:

Mittwoch, 3. August 2016

Der Weltenbaum Teil 12: Die Schöpfung ist ein Fraktal!

Ich habe also gezeigt, dass alle Religionen die Schöpfung als Baum, Blitz, Flussdelta u.ä. beschrieben haben. Und man stellt fest: das sind alles sogenannte fraktale Strukturen, die sich dadurch kennzeichnen, dass jeder beliebige Teil daraus aussieht wie das Ganze - die selben Prinzipien und Eigenschaften wiederholen sich auf kleineren Skalen immer wieder! Wenn die Schöpfung ein Fraktal ist, ist diese sogenannte "Selbstähnlichkeit" tatsächlich in den "heiligen Schriften" in Bezug auf die Schöpfung beschrieben? Ja, und das belege ich in diesem Artikel!

Montag, 1. August 2016

Der Weltenbaum Teil 11: in der Philosophie

Platon, Neuplatonismus und Weltenbaum, Baum des Lebens
Platon
Das Prinzip des Weltenbaumes ist in der Philosophie am besten von den Neuplatonikern beschrieben worden, die, angeführt von Plotinus (Plotin), die Ideen des großen Platon genauer ausformulierten. Eine Hauptfrage war dabei: wie entstand die Vielfalt unserer Realität aus "dem Einen" (Wikipedia).

Hier kommt wieder der Begriff der Emanation ins Spiel: aus dem einen Urbewusstsein spalten sich demnach fortlaufend immer kleinere Bewusstseinsteile ab. Wie beim Dao (voriger Artikel) wird das "Ausfalten" des Seins aus dem Einen beschrieben, wodurch unsere Realität entsteht. Aus dem Wikipediaartikel zum "Einen":
Das Differenzierte ist nur die Ausfaltung von etwas, das im Undifferenzierten auf eingefaltete Weise vollständig enthalten ist. Durch den Hervorgang oder das Ausfließen tritt eine Vielzahl von Eigenschaften zutage. (Q)

Dienstag, 12. Juli 2016

Der Weltenbaum Teil 10: Die Rückkehr der Seelen

Können wir den Apfel wieder an den Baum kleben? 

Das ist es was wir zu Weihnachten symbolisch tun, wenn wir die verloren gegangenen Äpfel, die wir selbst sind, wieder an den Baum hängen, als eine Umkehr und Wiedergutmachung einer verloren gegangenen Verbindung. Das ist der Sinn von Religion, was "Rückanbindung" bedeutet. Das ist das eigentliche Weihnachtsgeschenk, das sich die Menschen (irgendwo tief im Unterbewusstsein natürlich) wünschen. Auch wenn wir meistens nur Socken bekommen.

"Im Mittelalter behängte man den Baum, der durchaus auch ein Laubbaum sein konnte, mit Äpfeln. Noch Anfang des 20. Jahrhunderts gehörten Adam und Eva sowie eine Schlange zum traditionellen Christbaumschmuck in Norddeutschland, da der 24. Dezember in der Liturgie der Gedenktag Adam und Evas war."(Q, Q) Wenn man an die Schlange denkt, sieht man die Girlanden um Weichnachts- und Maibaum mit neuen Augen! Und was ist ein Weihnachtsbaum anderes, als der Versuch, einen Baum aus Licht nachzuahmen (Lichtanalogie)?

Dienstag, 28. Juni 2016

Der Weltenbaum Teil 9: Daosimus, Islam, Göttersturz

Der Weltenbaum im Daoismus

Eine der faszinierendsten Abbildungen des Weltenbaum-Konzeptes ist diese unten aus dem daoistischen Mystizismus, gerade weil es kein Baum ist, sondern weil es unmissverständlich um Bewusstsein geht. Die Abbildung stammt aus "Das Geheimnis der goldenen Blume", einem daoistischen Klassiker aus dem 17. Jahrhundert. 
Bewusstsein als fraktale Struktur - eine daoistische Variante des Weltenbaumes
Bewusstsein als fraktale Struktur - eine daoistische Variante des Weltenbaumes (Q)

Jemand kommentiert ganz richtig:

Dienstag, 14. Juni 2016

Der Weltenbaum Teil 8: Maya und Azteken

Die Maya und Aztheken

Bei den Aztheken gibt es den allumfassenden Ometeotl, was "Zwei-Gott" heisst. Ein Forscher deutet das (meiner Meinung nach ganz richtig) als "Herrr der Dualität" - in ihm sind alle Gegensätze vereint (das selbe drückt Zeus/Jupiter mit seinem Vajra aus! Artikel). Er thront im "13. Himmel", jenseits der niedrigeren Gottheiten. Nichts ist über seinen Anfang bekannt, ausser dass er sich aus sich selbst erschaffen habe. Aus dem 12. Himmel sendete er die Seelen der Menschen herab (Q, Q).

Coyolxauhqui mit
abgetrennten Armen und Beinen
Dieses Heruntersenden wird auch hier wieder als eine Zerstückelung dargestellt, und zwar im Mythos des Aztekischen Hauptgottes Huitzilopochtli, den ich ja schon weiter oben mit Zeus verglichen habe. Mit seiner "Blitzwaffe", die als Schlange dargestellt wird, zerstört er, unmittelbar nach seiner Geburt, seine Schwester Coyolxauhqui in einer himmlischen Schlacht, und ihre Teile purzeln hinunter bis in die Unterwelt. So wird Bewusstsein geteilt!

Faszinierenderweise sind die Tempel der Azteken und Maya exakte Repräsentationen dieses Mythos:

Donnerstag, 9. Juni 2016

Der Weltenbaum Teil 7: Schamanismus, Ahnenverehrung, Pfingsten und Maibaum

Die Ahnenverehrung im Schamanismus - der Weltenbaum in Reinkultur

Das Wissen über den Weltenbaum lässt auch das Konzept der "Ahnenverehrung" in ganz neuem Licht erscheinen. Denn dabei geht es tatsächlich nicht (nur) um den biologischen Opa und die Großtante, sondern um die spirituelle Struktur des "Seelenstammbaumes". Alle Seelen sind Ahnen bis zurück zum Ursprung. In diesem Konzept sind das, was anderswo höheres Ich, Erzengel, Cherubim und Seraphim genannt wird, "Ahnen". Die Ahnenverehrung in Afrika, bei den indigenen Völkern in Süd- und Nordamerika, Zentralasien, Mongolei, Sibirien, etc. ist von allen spirituellen Formen eigentlich jene, die am direktesten auf das Konzept des Weltenbaumes hinweist, der hier eine herausragende Rolle spielt.

Montag, 6. Juni 2016

Der Weltenbaum Teil 6: Weltenachse, Kundalini und Christusbewusstsein

Der Weltenbaum ist die alles verbindende "Weltenachse"

Bei Osiris habe ich schon die "Weltenachse" erwähnt, sozusagen die göttliche Wirbelsäule. Es ist im Grunde ein vereinfachter Weltenbaum ohne Äste, ein Symbol das verdeutlicht dass eine Verbindung besteht zwischen allen Ebenen der Schöpfung, von ganz oben nach ganz unten. Das nutzt z.B. der Schamane für seine Traumreisen. So wie auch mein Traumbewusstsein im Schlaf mit meinem Wachbewusstsein verbunden ist, denn die Trennung ist nur Illusion. Das bekannteste Symbol für die Weltenachse für uns ist der Maibaum, aber auch das christliche Kreuz, in dem sich die materielle und spirituelle Welt treffen, wird als Form der Weltenachse gesehen (Q).

Der Kulturforschers A. Coomaraswamy sagte über die Weltenachse: "Dieser Pfeiler ist allgegenwärtig und führt durch jedes Wesen" (Q) wodurch Weltenachse und -baum praktisch identisch werden.

Der Weltenbaum Teil 5: bei den Griechen und: der Weltenblitz!

Der Weltenbaum bei den Griechen

Die griechische Schöpfungsgeschichte zeigt die Stufen des Weltenbaumes, und noch einige andere interessante Aspekte. Das geht so:

Aus dem uranfänglichen Chaos entsteht die erste Teilung als Gaia und Uranus. Aus ihnen gehen wiederum 12 Gottheiten hervor, und diese Ebene übernimmt nun die Kontrolle, indem einer von ihnen, Kronos, dem Vater Uranus den Penis abschneidet (huch). Jetzt gehen aus dieser Ebene wieder neue Gottheiten hervor, darunter auch Zeus. Kronos wurde vorhergesagt, dass Zeus ihn entmachten wird, so wie er selbst seinen Vater entmachtete. Kronos würde deshalb am liebsten den "neugebornenen" Zeus, der aus ihm hervorgegangen ist, gleich wieder verschlucken. Zeus wird in einer Höhle vor ihm versteckt und von den Baum-Nymphen mit dem Nektar des Baumes genährt und großgezogen (Q). Das ist symbolisch für das Wachsen und die Form der ganzen kosmischen Struktur. Das Hervorgehen des Zeus und der neuerliche Machtwechsel wird auf besondere Weise dargestellt: Zeus "flüchtet" vor dem Einfluss des Kronos, indem er von einer Nymphe an einem Seil an einem Baum (dem Weltenbaum natürlich) heruntergelassen wird, und so wird er, zwischen Himmel und Erde hängend, für seinen Vater unsichtbar (Q). Als Kronos selbst vom Baum-Honig berauscht daliegt, wird er von Zeus überwältigt (Q).

Der Weltenbaum Teil 4: der Weltenbaum aus Wasser

Der Weltenbaum aus Wasser - mehr Beispiele

Bei Osiris hatten wir den "Weltenbaum aus Wasser" in Form des Nildeltas. Die selbe Symbolik findet man in abgeänderter Form beim sumerischen Gott Enki: in der Abbildung unten lässt er das Wasser aus 2 Gefässen fliessen, das sich in je 2 Ströme teilt, die dann wieder in Gefäße fliessen und wieder als je 2 Strömen überfliessen... das wären schon einmal 4 Hierarchieebenen!

Symbol des sumerischen
Gottes Enki
Enki - Weltenbaum

Der Weltenbaum Teil 3: Odin, Japan und Ägypten

Odin und der Weltenbaum "Yggdrasil"

In Skandinavien erzählt der Schöpfungsmythos rund um Gott Odin wie die Welten entstanden: in seinem Durst nach Erfahrung und Weisheit "erhängt" sich Odin für 9 Tage am Weltenbaum. Die Zahl 9 entspricht dabei den 9 Schöpfungsebenen des germanischen Weltbildes, die bei dieser "Opferung" entstehen. So stürzt er sich also, ohne Wasser und Brot heisst es, hinunter in die Unbewusstheit, und blickt tief in die Abgünde der Existenz - bis hinunter zur Erde (Q,Q,Q).

Der Weltenbaum Teil 2: Kabbalah, Hinduismus, Christentum

Die Jüdische Kabbalah - der Baum "Sefirot":

Ich fange an mit dem Weltenbaum in der jüdischen Kabbalah. Hier findet sich eine meiner Lieblingsstellen zum Weltenbaum, wenn man Gott sagen lässt:
Ich bin es, der diesen "Baum" gepflanzt hat, und durch ihn ist die gesamte Welt umfasst, denn auf ihm beruht Alles, und von ihm kommt Alles; alle Dinge brauchen ihn, und sehnen sich nach ihm, und er ist es, von dem aus alle Seelen hinfortfliegen. Ich war noch alleine als ich ihn schuf, und kein Engel kann sich über ihn erheben und sagen: ich war davor da.
(Q)

Der Weltenbaum Teil 1: das archetypische Diagramm der Schöpfung

Der Weltenbaum ist der vielleicht wichtigste Schöpfungsmythos und ist in allen Religionen, Erdteilen, Kulturen, und Zeitaltern zu finden. Die Parallelen sind extrem verblüffend, egal ob man sich die Variante im Hinduismus, im alten Ägypten, in Mesopotamien, im Schamanismus, bei den Griechen, in der nordischen Mythologie, in der Kabbalah, im Islam, im Christentum, bei den Kelten, bei den Maya, in Japan oder in China anschaut - und das werden wir in dieser Artikel-Reihe aus mehr als 10 Teilen tun, die meine bisher größte und vielleicht wichtigste ist! Aber egal wie der Baum heisst, die Bedeutung ist immer die selbe:

Er ist ein "Diagramm" der gesamten Schöpfung, ein "Seelenstammbaum", der auch die Position der Menschheit innerhalb des Ganzen zeigt. In diesem ersten Teil gebe ich 2 Analogien um die grundlegenden Aussagen des Baumes zu verdeutlichen.

Donnerstag, 21. Januar 2016

Die schreckliche Wirkung des Friedenszeichens

das Friedenssymbol - die hinterhältige Todesrune
eine eindringliche Warnung vor dem
hinterhältigen Friedenssymbol
Auf facebook lernt man so viel, zum Beispiel, dass das Friedenssymbol eigentlich den Tod bringt! Hui. Irgendjemand muss wohl aus bösartiger Absicht die aufrechte, lebensspendende germanische "Algiz-Rune" umgedreht haben, um mit der "Yr-Rune"  Tod und Verderben zu verbreiten! Und das alles unter dem Deckmantel des Friedens. So die Warnung der Abbildung rechts.

Hier also mein Kommentar über Symbole, Dualität, Innenschau,  Aufstieg und politische Propaganda...